Bonn.

Zu „’Es fehlt ein ganzes Stück‘“ vom 16. November:

Dieser Klimagipfel ist schon absurd. Das Ende des fossilen Zeitalters vor Augen – die Nahost-Ölstaaten planen schon die Zeit nach dem Öl – will man aus etwas aussteigen, was es bald sowieso nicht mehr geben oder zumindest in der Endphase über den Preis eine automatische Reduktion erfahren wird.

Man hätte sich besser unter dem Motto „Grenzen des Wachstums“ treffen sollen, um sich Gedanken über wohlstandserhaltende Substitutionen zu machen. Hier möchte ich auf den Artikel „Wind und Sonne reichen nicht“ vom 17. November verweisen. Besser kann man die Dramatik des „Nur-Ausstiegs“ nicht darstellen, und ich empfinde es als grob fahrlässig, die einzige zurzeit bekannte und ausreichende Primär-Energieerzeugung – die Kernenergie in Form der Schnellen Brüter – auch bei all ihren Risiken, so auszublenden.

Wolfgang Reding, Braunschweig