Dresden.

Zu „Tillich tritt ab“ vom 16. Oktober:

In meinen Augen war Tillich nie ein starker Ministerpräsident. So ist auch sein Abgang. Nichts klar gesagt, nur um den heißen Brei herumgeredet.

Nun soll ausgerechnet mit einem großen Wahlverlierer der Neuanfang beginnen. Kretschmer hat gegen einen völlig unbekannten AfD-Mann sein Direktmandat verloren. Außerdem ist er seit zwölf Jahren Generalsekretär der Landes-CDU und somit mitverantwortlich für die Politik Tillichs. Dass das ein Neuanfang ist, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube, viele Wähler sehen das genau so.

Willi Fassa, Salzgitter