Hannover.

Zu den Bildungsversprechen der Parteien im Wahlkampf:

Na, dann kann’s ja jetzt – nach all den vielen vollmundigen Versprechungen vor den Wahlen – losgehen mit der Bildungsoffensive! Was haben wir alles an Bekenntnissen gehört, wie die Köpfe der Schüler „fit gemacht“ werden sollen für die Herausforderungen der Zukunft; Milliarden sollen „locker gemacht“ werden, das reiche Deutschland will nun endlich in die Ressource Bildung investieren – Note „Eins mit Sternchen“ kann ich da nur sagen!

Als ersten Schritt – ohne den üblichen Streit um die bessere Schulform, um Methoden, Inhalte und Profile – empfehle ich, in allen Schulen die Klassengrößen deutlich zu reduzieren. Hier könnte sogar eine „Obergrenze“ gewinnbringend für alle festgelegt werden. Die ganz einfache, gut nachprüfbare und äußerst wirksame Formel lautet: 15, 18, 20.

Das heißt: in allen Grundschulen Obergrenze 18 Schüler pro Klasse, in der Unter- und Mittelstufe Obergrenze 20 Schüler pro Klasse und in der Oberstufe Obergrenze 15 Schüler pro Kurs.

Bei erhöhtem Förder-, Integrations- und Inklusionsbedarf reduzieren sich die Obergrenzen.

Karl Fehr, Braunschweig