Berlin.

Zu „Fast jeder zweite Schüler unter Stress“ vom 2. September:

Vielleicht sollten sich die Eltern der gestressten Schüler die Frage stellen, ob sie für ihre Kinder die richtige Schulform gewählt haben. Für das spätere Leben vieler Schüler ist das Abitur nicht unbedingt erforderlich. Mit der Wahl der richtigen Schulform könnten sie ihre Kindheit genießen, ohne dass sie von ihren ehrgeizigen Eltern zum Nachhilfeunterricht gedrängt werden. Aus dem Sport weiß man, dass nicht jeder Sportler ein guter 100 Meter-Läufer oder Marathonläufer wird. Bildungsgerechtigkeit darf nicht Gleichmacherei aller Schüler bedeuten. Außerdem sucht das Handwerk dringend Auszubildende. Auch dort sind Aufstiegschancen vorhanden.

Ekkehard Senf, Wolfenbüttel

Auch die Freizeit sollte stressfrei sein

Zum selben Thema:

Ich bin sehr dafür, dass auch gesund gefreizeitet wird. Wer die angesprochenen Probleme nur auf die Schule schiebt, ist blind für Freizeitstress durch den Wettbewerb um die tollste Figur u.ä., bei dem sich Schüler/innen u.a. auf digitalen Medien ,vergnügen‘ oder von der Schule ,entspannen‘ – sogar im Unterricht.

Johanna Weber, Braunschweig