Washington.

Zu „Der gefährlichste Konflikt der Welt“ vom 10. August:

Bei Konflikten sucht man oftmals nach Gemeinsamkeiten, um aufgrund dieser zu Kompromissen zu gelangen, mit denen beide Konfliktparteien gut leben können, um so letztlich die Welt vor noch größerem Schaden zu bewahren. Mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump haben wir es allerdings mit zwei Streithähnen zu tun, die wenig Zweifel daran lassen, dass ihre Psyche arg gestört ist. Anstelle eines Agierens mit politischer Weitsicht zum Wohl und im Friedensinteresse ihres Volkes, tritt bei beiden eine politische Proletenhaftigkeit zutage, die schlimmer eigentlich gar nicht mehr sein kann! Und der Rest der Welt – wir anderen– scheinen wie ausgeblendet, als würde es uns gar nicht geben. Ausgenommen China, das einzig dazu in der Lage ist, Kim Jong-un in die Wüste zu schicken bzw. seinen Atom-Tatendrang zu bändigen, dies aber unterlässt, weil es befürchtet, die USA könnten dies unter ihrem „Maulhelden“ Trump dann als ihren Erfolg verbuchen. Da riskiert man dann doch lieber, dass einer wie Trump auf den A-Knopf drückt. Schaurig verrückte Welt!

Rüdiger Reupke, Isenbüttel

Hoffentlich will Trump nicht Reagan toppen

Ebenfalls dazu:

Vor genau 33 Jahren, am 11. August 1984, machte Trumps Amtsvorgänger Ronald Reagan einen Scherz, als er bei der berühmt gewordenen Mikrofonprobe sagte: „Meine amerikanischen Mitbürger, ich bin erfreut, Ihnen heute mitteilen zu können, dass ich ein Gesetz unterzeichnet habe, welches Russland für immer für vogelfrei erklärt. Wir beginnen mit der Bombardierung in fünf Minuten.“ Hoffentlich will Trump am heutigen Jahrestag nicht noch lustiger sein als Ronald Reagan…

Peter Stoppok, Braunschweig