Hamburg.

Alle Leserbriefe beziehen sich auf unsere Berichterstattung über den G 20-Gipfel in Hamburg:

Die Menschenrechte definieren Möglichkeiten eines global würdigen, zivilisierten Zusammenlebens, welches ohne Ausbeutung, Not, Furcht und Gewalt mit sinnvoller Arbeit, Gesundheitsfürsorge, solidarischem Alltag, substanzieller Bildung und Kultur für jeden Menschen realisierbar wäre.

Doch die reale Macht extremen privaten Reichtums und eine diesem hörige Politik zerstören genannte Lebensmöglichkeiten!

Aus diesem Spannungsfeld entstand die völkerrechtlich und demokratisch nicht legitimierte „Group of Twenty“ (Gruppe der 20/G 20), welche die Autorität der Vereinten Nationen untergräbt.

Während auch für Autokraten und Despoten in der „Freien und Hansestadt Hamburg“ der rote Teppich spektakulär ausgerollt wurde, war grundsätzlich nicht damit zu rechnen, dass außer unverbindlichen Absichtserklärungen substanzielle Ergebnisse für Millionen Menschen, welche auf der Flucht vor Verelendung, Krieg und Terror sind, auch nur ansatzweise erreicht werden.

Infolge dessen wird der internationale Protest gegen eine Weltordnung, in der Reichtum auf Kosten von Armut zunimmt, immer größer.

Klaus Kunz, Rühen

G20 war eine teure und unnötige Show

Dieser Gipfel war einer von vielen mit unverbindlichen Absichtserklärungen – armselig. Die Abschlusserklärung war vorher schon fertig – ein Witz.

Das Handeln, eher Nichthandeln ist erbärmlich. Eine unnötige Show für Millionen von Euro.

Erhard Kadelbach, Edemissen

Hoffentlich werden die Täter gerecht bestraft

Was sich am letzten Wochenende am Rande des G 20-Gipfels in Hamburg abspielte, ist in seiner abscheulichen Gewalt einfach unfassbar. Wie können Menschen dazu fähig sein, so etwas anzurichten? Sie zerstören privates und staatliches Eigentum, schießen auf Polizisten mit Stahlkugeln und werfen Steinplatten von Dächern, um Polizisten zu töten.

Ich frage mich nun, was wird mit den verhafteten Gewaltverbrechern geschehen? Wie viele werden zu welchen Strafen verurteilt?

Ich hoffe, die Medien werden den Millionen schockierten Menschen in Deutschland bald die ersten gerechten Strafen verkünden.

Peter Walz, Braunschweig

Gewaltorgie bedroht unseren Rechtsstaat

Herr Schilff bringt es auf den Punkt: Da diese Gewaltorgie von den „guten“ Linken ausging, halten sich alle, die sonst sofort gegen – ihrer Meinung nach – rechte Gewalt auf die Barrikaden gehen, zurück. Daher werden den wenigen Lippenbekenntnissen der Politiker vermutlich auch keinerlei Taten folgen.

Wo sind zum Beispiel die Gewerkschafts- oder Kirchenvertreter, die bei jeder friedlichen Demo von Pegida o.Ä. Gegendemonstrationen veranstalten? Haben sie hier keine Angst um unseren Rechtsstaat?

Michael Knoblich, Helmstedt

Linke machen einseitig Polizei zum Buhmann

Das Ausmaß der Ausschreitungen in Hamburg überrascht mich nicht, bei der Gewaltbereitschaft der Linksextremisten musste man das befürchten. Bei allen Gewaltexzessen der Randgruppen der linken Wählerklientel ist die Staatsgewalt der Buhmann. Die altbewährte Rhetorik der Linken, die Polizei allein für jegliche Eskalation verantwortlich zu machen, wird diesmal hoffentlich nicht ziehen. Gegen diese Art der Aufmärsche der Linksextremisten muten die Pegida-Demonstrationen ja wie eine Kaffeefahrt an. Wir haben im Land nicht nur ein Problem mit rechter Gewalt. Denn zu was die zu lange geduldeten Linksradikalen fähig sind, erleben die Hamburger und Berliner in schöner Regelmäßigkeit.

Die Mehrheit der Bürger erwartet eine konsequentere Strafverfolgung und ein Ende des Kuschelkurses gegen die linken Berufskrawallmacher. Leider ist zu befürchten, dass die Strafverfolgung dieser extremem Gewalt genau wie in Köln auf der Domplatte wieder zu einer Farce wird.

Verlierer werden wieder die Bürger sein, die in Deutschland vom Rechtsstaat eine gerechte Bestrafung aller Kriminellen erwarten.

Heinz Eickelen, Warberg