Ludwigshafen.

Zum Leserbrief „Spendenaffäre um Helmut Kohl war nicht lächerlich“ vom 27. Juni:

Ja, diese Affäre des ehemaligen Bundeskanzlers Kohl ist ungeheuerlich. Niemand darf sich über das Gesetz stellen. Besonders entsetzlich war aber das Verhalten dieses Kanzlers, als in Mölln und Solingen Häuser türkischer Mitbürger von Neonazis angezündet wurden und Menschen verbrannten. Herr Kohl als Kanzler und Vorsitzender einer christlichen Partei fuhr nicht dorthin, um sein Beileid persönlich auszusprechen, sondern verschärfte die Asylgesetzgebung. Das fällt mir als erstes ein, wenn ich an Bundeskanzler Helmut Kohl denke.

Antje Meyer, Braunschweig