Berlin.

Zum Leserbrief „Afghanen werden in ihrem Land gebraucht“ vom 13. Juni:

Erstens: Afghanistan ist ein Pulverfass, und der Versuch der Regierung, dieses Land als „sicher“ zu deklarieren, um die Flüchtlingswelle einzudämmen, ist kläglich gescheitert! Zweitens: Es ist zynisch zu erwarten, dass junge Männer ihr Leben aufs Spiel setzen für irgendeinen Grund, zum Beispiel „das Vaterland“. Wir dürfen niemals vergessen, was in Deutschland und der Welt zwischen 1939 und 1945 passiert ist. Drittens: Heute gibt es keine Wehrpflicht mehr in Deutschland. Man entscheidet sich freiwillig für den Wehrdienst. Aber wenn man dies tut, muss man die Konsequenzen tragen. Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe mich freiwillig für die US-Army entschieden in 1973 nach dem Vietnam-Krieg und musste vier Jahre lang Panzer für die Nato fahren.

Glen Mapp, Weddel