Berlin.

Zu „Neuer Plan für Afrika“ vom 13. Juni:

Es ist schon schlimm, dass die meisten europäischen Länder am Überfluss beinahe platzen, und in Afrika herrscht das Elend. Aber fragen wir doch einmal nach den Ursachen: Ich bin 63 Jahr alt und habe schon als Kind vom Problem des Hungers in Afrika gehört. Warum haben Eltern zehn und mehr Kinder, die sie aufgrund der bitteren Armut und des Mangels nicht ernähren können? Kenia zum Beispiel hat sich in 20 Jahren an Einwohnern fast verdoppelt. Die Agrarflächen vergrößern sich aber nicht. Die Bevölkerung Afrikas wird immer weiter wachsen auch bei einer noch so großen Armut. Auch durch Millionenspenden von Fußball-Millionären wird dieses Problem nicht gelöst. Das wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern.

Hubert Leineweber, Osterode