Zu „Der Eklat von Jerusalem“ vom 26 April:.

Außenminister Gabriel weiß, dass Israel kein normales Land ist. Dessen Führung muss täglich mit tödlichen Bedrohungen gegen Volk und Staat zurechtkommen. Trotzdem agiert er dort als weltfremder Gutmensch und gibt sich nach der zu erwartenden Reaktion der israelischen Regierung beleidigt.

Hat er ernsthaft geglaubt, dass die politischen Führer eines Frontstaates gegen Islamismus und Terror die Belehrungen eines gescheiterten deutschen Parteichefs benötigen?

Darüber hinaus hat Gabriel mit seiner politisch korrekten Posse auch deutsche Interessen missachtet.

Aber das ist ja das Kreuz mit den Politikern hierzulande: Die Interessen ihres eigenen Landes opfern sie gern auf dem Altar ihres guten Gewissens.

Stefan Felleckner, Wolfsburg

Deutschlands zweiter Erdogan

Zu m selben Thema:

Nun hat Deutschland mit Herrn Netanjahu seinen zweiten Erdogan. Er arbeitet ebenfalls mit Erpressungen und Drohungen. Ich möchte wissen, wie lange sich die Bundesregierung dieses noch gefallen lässt, statt sämtliche

Geldzuwendungen an diese beiden Staaten zu stoppen.

Frank Richter, Braunschweig

Kritische Beobachter sind unerwünscht

Ebenfalls dazu:

Was erwartet man von jemandem, der lieber anderen den Spiegel vorhält und es mit Menschenrechtsverletzungen nicht so genau nimmt? Solange die Welt zusieht und Deutschland fleißig zahlt, ist doch für Israel alles in Ordnung, da kann man keine kritischen Beobachter gebrauchen.

Olaf Kalenberg , Wendeburg

Das war die richtige Entscheidung

Zum selben Thema:

Bravo, Herr Gabriel, dies war genau die richtige Entscheidung! Was die Siedlungspolitik betrifft, scheint Israel gegen jede Kritik resistent zu sein. Sicherlich ist nicht zu befürchten, dass die nächsten Rüstungsmillionen aus Deutschland mit dem Vermerk „Annahme verweigert“ zurücküberwiesen werden, weil sich Netanjahu in seiner Befindlichkeit gestört fühlt.

Reinhard Scholz, Braunschweig