Berlin.

Zum Kommentar „Schlampige Statistik“ vom 25. April:

Soweit würde ich im Fall der aktuellen Kriminalstatistik jetzt nicht gehen, aber es stimmt: Vielen Statistiken fehlen wichtige Parameter, es werden aussagekräftige Relationen weggelassen oder es mangelt an eindeutigen Begriffsdefinitionen. Hier interessant: In der Kriminalstatistik vom 28. Januar 2016 für den Zeitraum 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 unterschied man bei Straftätern noch eindeutig allein nach Staatszugehörigkeit. Es fehlte jedoch die Relation zur Anzahl der in Deutschland lebenden Ausländer. Erst nach Hinzuziehung weiterer Daten des Statistischen Bundesamtes wurde das Ganze aussagekräftig.

Karola Hachmann, Braunschweig

Opfern ist es egal, wo der Täter herkommt

Ebenfalls dazu:

Dass das Risiko eines Zuwanderers, angezeigt zu werden, doppelt so hoch ist wie das eines Deutschen, dürfte der Kriminologe exklusiv haben, denn für einen Geschädigten, zu dessen Nachteil eine Körperverletzung, ein Einbruchdiebstahl oder gar ein Sexualdelikt verübt worden ist, dürfte die Nationalität des Täters erst einmal völlig nachrangig sein. Der wahre Grund für diesen exorbitanten Anstieg dürfte eher darin liegen, dass die Strafen, die in Deutschland verhängt werden, sicher ganz andere sind, als die Asylsuchenden aus ihren Herkunftsländern kennen. Daher sollten dem angekündigten harten Vorgehen bald Taten folgen, denn wer unter dem Schutzmantel des Asylrechts Straftaten verübt, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt.

Michael Lotsch , Salzgitter

Asylsuchende sollten gar nicht kriminell auffallen

Ebenfalls dazu:

Wer vor Terror, Gewalt, Krieg, Not und Elend aus anderen Ländern zu uns geflüchtet ist und hier Aufnahme gefunden hat, der sollte nach meinem Selbstverständnis weder über- noch unterproportional, sondern überhaupt nicht in Kriminalstatistiken in Erscheinung treten.

Dieter Blumtritt, Helmstedt