Salzgitter.

Zu „Fuhrmann: Stahl bleibt unsere DNA“ vom 25. März:

Der deutschen Kritik am sogenannten Protektionismus von Donald Trump, dessen Politik ich überwiegend nicht gut heiße, wird doch in diesem Bericht schön der Spiegel vorgehalten: Die EU-Strafzölle auf Billigimporte aus China haben den Marktdruck in 2016 gemildert. Gabriel will sich jetzt dafür einsetzen, dass die EU-Kommission die heimische Stahlindustrie vor einer Benachteiligung durch die USA schützt. Wo bitte ist da der Unterschied? Deutschland hat durch Lohndumping in den letzten Jahren erhebliche Exportüberschüsse angehäuft und seine Handelspartner damit in die Verschuldung getrieben. Dies wird nicht nur von Trump – zu Recht – kritisiert. Wer sind also die Bösen? Sind es immer die anderen?

Wilfried Ottersberg, Cremlingen