Berlin.

Zu „Sexualassistenten im Altenheim? Gute Pflege sieht den ganzen Menschen“ vom 13. März:

Man kann sagen, dass Frau Scharfenberg weltfremd agiert, wenn sie meint, dass zurzeit eine Sexualassistenz zu einer guten, ganzheitlichen Pflege gehört. Nach langjährigen Erfahrungen in der Altenpflege gehört zur ausreichenden Basispflege eine angemessene Stellenplanaufstockung des Pflegepersonals, verbesserte Rahmenbedingungen für die Berufsgruppen, eine angemessene Bezahlung und die Anerkennung in unserer Gesellschaft. Anschließend kann man über eine Sexualassistenz nachdenken und diese Problematik erörtern. Für mich haben die obigen Argumente, die seit 20 Jahren bestehen, Priorität.

Warum ist es für Politiker so schwer, die einfachsten Probleme zu erkennen und sie aus der Welt zu schaffen?

Dagmar Velasco Jordana, Calberlah