Region.

Zu „Landessparkasse erweitert ihren Vorstand“ vom 11. März:

Strahlende Gesichter bei Vorstandsvorsitzenden der regionalen Banken allenthalben: Vier Herren bei der Braunschweigischen Landessparkasse; der Nachfolger des zum 1. Oktober (!) ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg ist bereits benannt. Auch bei der Volksbank BraWo finde ich im Internet vier Vorstands-Männer. Sie alle haben es geschafft, Spitzenpositionen zu erreichen. Wo bleiben eigentlich die Frauen in diesen Gremien, frage ich mich. Sind sie für die Vorstands-Arbeit nicht geeignet? Trauen sie sich die Aufgaben nicht zu? Oder werden sie von den Oberen einfach nicht gefördert? Vermutlich liegt es eher an den Netzwerken der Männer, die den Aufstieg von Frauen verhindern. Die heutige Situation beweist: Da ist noch einiges zu tun, liebe Vorstände! Oder muss erst die Frauenquote für Nicht-DAX-

Unternehmen her? Das Beispiel Bremer Landesbank mit einem 1,4 Milliarden-Defizit zeigt: Nur Männer an der Spitze sind keine Garantie für geschäftlichen Erfolg!

Christa Oemisch, Wolfsburg