Berlin.

Zu „Erdogan will offenbar im März in NRW auftreten“ vom 23. Februar:

Ich finde es unerträglich, dass jemand, der in seinem Land die Presse- und Meinungsfreiheit abschafft und tausende Menschen ins Gefängnis sperrt, hier in Deutschland Wahlreden halten kann. Im umgekehrten Fall würde so etwas niemals zugelassen, bzw. der Redner würde gar nicht ins Land gelassen oder sofort eingesperrt.

Karin Langer, Lengede

Freiheit wollen, Erdogan wählen, das passt nicht

Auch zu dem Thema:

Bei den seit Jahrzehnten in Deutschland lebenden Türken erzielt Erdogan einen höheren Stimmenanteil als in der Türkei. Wie kann es sein, dass in unserem freiheitlichen Rechtsstaat Menschen alle demokratischen Möglichkeiten und Freiheiten in Anspruch nehmen wollen, gleichzeitig aber einen Präsidenten wählen, der all diese Menschenrechte außer Kraft setzen will? Hier ist Aufklärung insbesondere durch unsere Medien notwendig, um deutlich zu machen, dass wir ein Bekenntnis zu unserem Grundgesetz verlangen.

Dagmar Attia, Braunschweig