Braunschweig.

Zum Leserbrief „Erdkabel könnten unter der A 7 verlegt werden“ vom 24. Februar:

Der Vorschlag des Lesers, Strom-Erdkabel entlang der Autobahnen zu führen, bietet noch weitere Vorteile. Mit einer Starkstromleitung an der Autobahn könnten mehr sogenannter Supercharger (Ladestationen mit kurzer Aufladungszeit) an den Raststätten versorgt werden. Dies hätte weitere Vorteile, wie:

1. Einnahmen durch den Verkauf des Stroms.

2. Die Reichweite der Elektroautos würde damit indirekt gesteigert werden (damit auch steigende Attraktivität, E-Auto-Preis und Umweltbelastung sinken).

3. Die Fahrer werden angehalten, regelmäßig Rast einzulegen (erholte Fahrer = aufmerksame Fahrer).

Vielleicht ist das auch ein neues Betätigungsfeld der Stromkonzerne (E-Tankstellen), die mit dem Atomausstieg viele Verluste hinnehmen mussten.

Dr. Tamer Çatalkaya, Braunschweig

Spargelbauern benutzen schon Bodenheizungen

Zum Leserbrief „Warum keine Strommasten?“ vom 23. Februar:

Aus dem Leserbrief geht eine gewisse Unkenntnis und Panikmache hervor. Landwirte und auch Gartenbaubetriebe verwenden schon jetzt sogenannte Erd- und Bodenheizungen, um die Erträge zu erhöhen und das Wachstum zu fördern. Schon in den 70iger Jahren wurden vom Landwirtschaftsministerium Feldversuche mit Erdheizung durchgeführt. Da die Erdkabel eine gewisse Wärme abgeben, sonst aber keine schädlichen Nebenwirkungen haben, wird man feststellen, dass in den Bereichen der Erdkabel ein besseres Wachstum und bessere Erträge zu erwarten sind.

Noch ein Beispiel: Spargel- und Erdbeerbauern benutzen schon seit längerer Zeit Bodenheizungen.

Uwe Dahms, Salzgitter