New York.

Zu „So will Trump die Welt verändern“ vom 17. Januar:

Den Debatten, Kritiken, Meinungsumfragen und Visionen um das zweischneidige Schwert, das Donald Trump verbal schwingt, sollte jeder mit Gelassenheit begegnen. Kluge, vernünftige Geschäftsleute sollten den Mut aufbringen, sich mit moralischer Leidenschaft dem „Run nach Superlativen“ zu entziehen.

Kooperation wäre wichtiger als ewige Konkurrenz.

Jeder Mensch, der was zu sagen hat, kann doch die Gemengelage der industriellen Vergehen nicht leugnen. Die mündigen Bürger sind zu unterschiedlich geartet und geneigt. Gehen nicht mehr wählen! Ein Fehler im System, das zu viel Freiheit bietet. Wie lange nutzen die immer reicher Werdenden dieses Übel noch aus für ihre Zwecke?!? Was da so alles in Bewegung gesetzt wird, sprengt den Rahmen meiner Wahrnehmungskraft. Wer viel tut (und redet) – wie Trump – macht viele Fehler.

Deshalb, einfach mal „Aussitzen“, wie es Helmut Kohl tat. Damals empfand ich es als Makel. Heute würde es passen. Zeiten ändern sich, nicht zum Vorteil für ein verwöhntes, verführtes, forderndes Volk. Ich vermute stark, unsere Kanzlerin weiß das genau.

Marion Pesenecker, Königslutter

Den Amerikanern ist zu Trump zu gratulieren

Zum Leserbrief „In Bayern sitzen die deutschen Trumps“ vom 17. Januar:

Den Amerikanern ist zu ihrem Wahlerfolg zu gratulieren, denn der Humus im Freistaat Bayern steht heute an der Spitze für Bildung, Wirtschaft und Kultur. In Freising gibt es kaum Arbeitslose, und München konnte „Flüchtlinge“ aus Bundesländern mit rot-grünen Bioökoblümchensozialpädagogenpazifisten aufnehmen. In Bayern spricht man direkter, einfacher, knapper und unverpackter. Dort hat man noch den Mut zu sagen, „es stinkt“; während man in nördlich gelegenen Regionen windelweich und lauwarm sagt: „Es riecht unangenehm“– und sich dafür auch noch entschuldigt!

Guido Wolff, Gifhorn