Region.

Zu „Unsere Region hängt Hannover bei der Wirtschaftskraft ab“ vom 14. Januar:

Die Studie des Cima-Instituts für Regionalwirtschaft hat deutlich gezeigt, dass die Wirtschaftskraft dieses Gebietes – eine einheitliche Region besteht leider noch nicht – circa 40 Prozent der in Niedersachsen erwirtschafteten Gesamtleistung erbringt. Diese Erkenntnis ist seit längerer Zeit bekannt, allerdings nicht in dieser präzisen Darstellung. Wenn unser Gebiet den Weg in eine Region schon gefunden hätte, wären die Förderungen seitens der Landesregierung entsprechend positiver ausgefallen. Auch der Einfluss in Berlin und Brüssel hätte einen anderen Stellenwert. Als Bittsteller ist die Behandlung immer anders als bei einem, der für sich und seine Interessen berechtigte Forderungen stellen kann. Als Beweis lässt sich gut anführen, dass die bestehenden Regionen in Niedersachsen von der Landesregierung gegenüber unserem Gebiet erheblich finanziell bevorzugt wurden. Erst in letzter Zeit beginnt ein Umdenken. Die jetzt zugesagten Fördermittel reichen aber bei weitem nicht aus, das Versäumte der letzten Jahre auszugleichen. Besonders in den Landkreisen sind die Versäumnisse sichtbar. Die Infrastrukturen haben ich dadurch in allen Bereichen sehr verschlechtert. Handeln ist angesagt!

Manfred Hartmann, Rhode