Hamburg.

Zum Leitartikel „Hochkultur ist uns teuer“ und den Artikel „Ein Freiflug mit Brittens Oboe“ vom 12. Januar:

Kultur darf ruhig mal Geld kosten, auch mal 789 Millionen an Steuergeldern. Dass die Elbphilharmonie letzten Endes zehnmal so viel wie geplant gekostet hat und sieben Jahre verspätet fertiggestellt wurde, darf man hier einfach mal nicht so eng sehen. Das Geld wurde ja nicht sinnlos verplempert, es wurde ein weiteres potenzielles Wahrzeichen für Hamburg erschaffen.

Die Elbphilharmonie arbeitet, bei guter Leitung ist das Geld schnell wieder drin. Dieses Bauwerk kann Kulturbahnhof und Magnet für alle Gesellschaftsschichten werden.

Marc Röthig, Königslutter

Was man für das Geld alles hätte bauen können

Ebenfalls zur Elbphilharmonie:

Was hätte man von diesen Steuergeldern nicht alles Vernünftiges bauen können. Kitas, Straßen, Krankenhäuser – aber nein, die Politik lässt sich feiern, und wir Steuerzahler sind mal wieder die

Verlierer.

Wlodzimierz Manowski, Braunschweig

Für VW-Strafe gäbe es viele Elbphilharmonien

Auch dazu und zu VW:

Einerseits geht ein Raunen durch die Gesellschaft, wenn über die exorbitanten Baukosten der neuen Elbphilharmonie gesprochen wird. Andererseits ist die Strafsumme im VW-Abgasskandal bereits jetzt schon so hoch, dass man fast 30 dieser Philharmonien davon hätte bauen können. Am Ende des Jahres möglicherweise gar 50 solcher Gebäude?

Gudrun Kröhl, Meine