Oldenburg.

Zu „Grüne für schärferes Waffenrecht“ vom 5. Dezember:

Dieses Mal kein „Veggie Day“, sondern ein „no Guns Act“? Bereits heute hat ein Waffenbesitzer zu gewährleisten, dass die Aufbewahrung den vorgeschriebenen Sicherheitsstandards entspricht und Munition und Waffen getrennt gelagert werden. Die behördliche Kontrolle der Waffenbesitzer besteht ebenfalls. Das einzig Neue ist das „öffentliche Interesse“ an der privaten Aufbewahrung von Waffen. Die Definition des öffentlichen Interesses bleibt dabei im Verborgenen und jedem selbst überlassen. Was soll also dieser Beschluss?

Auf demselben Parteitag wird von den Grünen beschlossen, ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zuzulassen. Kein Wort darüber, wie das in vierzehn Jahren umgesetzt werden kann. Was ist übrigens mit LKW, Schiffen und Flugzeugen? Dass unsere Bildungseinrichtungen den Bach runter gehen (siehe TU Braunschweig), ist nicht der Rede wert. Dafür macht man sich lieber Gedanken über die „Perspektive der Radlerinnen“.

Na denn, auf in den Wahlkampf 2017.

Klaus Grübl, Braunschweig