Braunschweig.

Zu „Leser fragen: Wir brauchen eine Grundversorgung für Kinder“ vom 24. Oktober:

Solche Themen sind nur Ausdruck einer verfehlten Familienpolitik. Wir haben es hingenommen, dass ein lange bewährter Familien-Wertekanon, der ins- besondere menschlich angeborenem Verhalten bestens entsprach, systematisch dekonstruiert und einem überzogenen Genderwahn geopfert wurde. Wird die traditionelle Familie als Klischee verunglimpft, so wird das Problem alleinerziehender Mütter nicht einmal kritisch auf die Ursachen hin analysiert und werden die finanziellen Folgen dem Steuerzahler zur Last gelegt.

Die Selbstachtung einer Nation spiegelt sich in dem wider, wie sie die Weitergabe ihrer Kultur organisiert. Hier spielt die „Familie“ eine wesentliche Rolle, und manchmal hat man den Eindruck, „wir“ wollen die jetzigen und insbesondere die traditionellen Kulturwerte so nicht weitergeben.

Wolfgang Reding, Braunschweig