Schöningen.

Zu „Rückenwind für das Speere-Zentrum“ vom 19. Oktober:

Ein schlechtes Gewissen hat unsere „Kulturministerin“ nun wohl doch bekommen?! Das jetzige Engagement sei „keine Reparatur“, so die Ministerin. Wer’s glaubt...

Nun, Frau Schwandner, im Aufsichtsrat – das lässt nicht auf viel Gutes hoffen! Das Land hat sich über den Tisch ziehen lassen.

Frauke Wittekopf, Vechelde

Für Fehlentscheidung weniger zahlen alle

Der Paläon-Geschäftsführer Florian Westphal hat allen Grund, sich über die Landesförderung des Paläon zu freuen, hat er sich doch selbst daran messen lassen wollen, dass, „wenn wir die 70 000 Besucher nicht schaffen, dann läuft etwas grundlegend falsch“ (Ihre Zeitung vom 9. April 2013). Nun, bei gut 50 000 Besuchern, muss die Frage erlaubt sein, was denn falsch gelaufen ist. Da reicht es bei weitem nicht, sich nur darauf zurückzuziehen, dass jedem der Beteiligten klar war, dass sich das Paläon nicht allein von den Eintrittsgeldern trägt (Aussage Florian Westphal am 19. Oktober 2016 im NDR). Für die Fehlentscheidung einiger weniger wird die Allgemeinheit zur Rechenschaft gezogen, der Steuerzahler wird es schon richten.

Eberhard Arndt, Königslutter

Paläon ist eine Sache für das Steuerschwarzbuch

Das Speere Museum ist von Anfang an eine Fehlinvestition. Sollte im Steuerschwarzbuch aufgenommen werden. Für das Geld hätte man lieber Kinderkrippen oder Turnhallen bauen sollen. Überall kann man lesen, dass es bei der Sanierung von Hallen und Schulen einen Investitionsstau gibt.

Die Speere und Mumien hätten auch in anderen Museen Platz gefunden. Junge Eltern müssen um jeden freien Kita-Platz kämpfen. Die Politiker, die das beschlossen haben, dass in Schöningen das Paläon gebaut wird, bekommen von mir die Note mangelhaft – Versetzung gefährdet. Wiederwahl?

Hans-Jürgen Grußendorf,

Rötgesbüttel