Wolfsburg.

Zu „Pleite in Bremen – Geht das jetzt schon wieder los?“ vom

26. September:

Wer am Samstag das Spiel der Wölfe gesehen hat, der konnte wunderbar erkennen, warum es in Wolfsburg nicht voran geht. Eine mit überbewerteten Stars gespickte Mannschaft ohne Herz und Leidenschaft gegen ein Team aus Bremen, das vielleicht weniger fußballerische Möglichkeiten hatte, dafür aber unbändigen Willen und Leidenschaft.

Es gibt wenige Spieler, die die notwendige Leistungsbereitschaft zeigen, wie Arnold, Schäfer, Gerhardt und auch Gomez. Dominiert wird die Mannschaft durch Spieler wie Caligiuri, der maximal Zweitligaformat hat, Draxler – hochbegabt, aber ein emotionaler Mitläufer ohne den Willen eines De Bruyne, Blaszczykowski– der selbst für Florenz zu schlecht war, um dort eine Perspektive zu haben. So ließe sich die Liste fortführen, aber das sprengt den Rahmen.

Jetzt stehen zwei Heimspiele an, und ich überlege schon, ob ich trotz Dauerkarte meine kostbare Freizeit für diesen lustlosen Haufen investiere oder lieber etwas Lebensbejahendes mache. Lust auf den VfL habe ich zur Zeit jedenfalls keine, schade!

Michael Schütz, Meinersen