Braunschweig. Im Rennen um das Direktmandat war der CDU-Mann zwar unterlegen – dennoch geht es für Carsten Müller nach Berlin.

Das Direktmandat musste Carsten Müller (CDU) erneut Carola Reimann (SPD) überlassen. Einen Sitz in Berlin erhält Müller aber dennoch. An Platz acht der Landesliste der Union gesetzt, zieht der gebürtige Braunschweiger in den Bundestag ein. „Vielen Dank für das große Vertrauen. Ich freue mich sehr, dass ich die Interessen meiner Heimatstadt Braunschweig und ihrer Menschen auch weiterhin im Bundestag vertreten darf“, teilte Carsten Müller auf Facebook mit.

Braunschweiger Spitzenkandidaten vor der Wahl

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    Währenddessen hat die SPD der CDU bei der Bundestagswahl in Niedersachsen unterm Strich ein Direktmandat abgenommen. Die Union gewann bei der Bundestagswahl 16 der 30 niedersächsischen Direktmandate. In 14 Wahlkreisen setzten sich am Sonntag die SPD-Bewerber durch. Damit gewann die SPD ein Direktmandat mehr als 2013. In 5 der 30 Wahlkreise wechselten bei der Erststimme die Mehrheitsverhältnisse. Die Sozialdemokraten nahmen der CDU die Wahlkreise 51 (Helmstedt-Wolfsburg), 48 (Hildesheim) und 35 (Rotenburg I-Heidekreis) ab. Die CDU gewann die Direktmandate in den Wahlkreisen 52 (Goslar-Northeim-Osterode) und 40 (Nienburg II-Schaumburg) - dort, wo sich 2013 noch die SPD-Bewerber durchgesetzt hatten. red/dpa

    Braunschweiger Spitzenkandidaten nach der Wahl

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