Peine. Rupert Ostrowski (AfD) will „Stimmen greifen“.

Auf Bundesebene 13,1 Prozent für die AfD, im Wahlkreis Gifhorn-Peine mehr als zehn Prozent. „Es ist ein super Ergebnis. Alles über zehn Prozent wäre ein gutes Ergebnis gewesen“, fasst Rupert Ostrowski, Kandidat der AfD im Wahlkreis Gifhorn-Peine kurz zusammen. Im Vergleich zur der Kommunalwahl habe die AfD zugelegt.

Auf das Zitat von Spitzenkandidat Alexander Gauland am Sonntagabend im Fernsehen angesprochen – er sagte, dass die AfD als drittstärkste Kraft im Bundestag Bundeskanzlerin Angela Merkel jagen wolle – , erklärt Ostrowski: „Es würde mich freuen, wenn Alexander Gauland sich zurückhalten und Frauke Petry sprechen ließe.“ Im Bundestag sollte es nicht um Konfrontation gehen, vielmehr sollte sich die AfD kooperativ zeigen.

Der 59-jährige Vorruheständler aus Ausbüttel im Kreis Gifhorn hatte keinen Listenplatz – „bewusst nicht“. Ihm sei es darum gegangen, „Stimmen zu greifen“. Dies sei gelungen. „Heute feiern wir, dann geht es weiter“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbandes mit Blick auf die Landtagswahlen in Niedersachsen am 15. Oktober.