Braunschweig. Der Publizist Thies Marsen wird beim Leserforum über seine Erfahrungen als Beobachter des Mammut-Prozesses sprechen.

Seit vier Jahren verhandelt das Oberlandesgericht München schon im NSU-Prozess – und muss entscheiden, welchen Straftaten sich die Mitglieder des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds schuldig gemacht haben. Weshalb zieht sich der Prozess schon so lange? Ist ein Ende in Sicht? Und wie ist es während dieser Zeit Journalisten ergangen, die die Verhandlungen mit ihrer Berichterstattung begleitet haben – sind sie von der rechten Szene angefeindet worden?

In einer Initiative der Lessing-Akademie und der Braunschweigischen Stiftung, unterstützt von unserer Zeitung und Chefredakteur Armin Maus, wird Thies Marsen, Förderpreisträger des Lessing-Preises für Kritik, beim Leserforum am Mittwoch, 31. Mai, über seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Beobachtung des NSU-Prozesses berichten. Im Gespräch mit Generalstaatsanwalt Norbert Wolf und dem Publikum werden verschiedene Aspekte des Verfahrens genauer erörtert.