Home Kultur Ausstellungen Schloss Wernigerode präsentiert indische Juwelen Ausstellung Schloss Wernigerode präsentiert indische Juwelen 01.07.2016, 16:08 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Von Museum/Andreas Berger Eine Ausstellung auf Schloss Wernigerode präsentiert indische Juwelen aus Privatbesitz. Dieses Turbanband aus Gold, Diamanten, Rubinen, Beryllen, Perlen, Spinellen und Glasperlchen wurde schräg über dem Turban getragen. Es handelt sich wie bei fast allen Objekten um Männerschmuck. Es wurde, wie der Pfau auf der Emailrückseite zeigt, in der Monsunzeit getragen. Die seltene Nutzung bewirkte die gute Erhaltung. © Berger Foto: Berger Ein Kilo Silber steckt in dieser Mehrfachkette aus dreidimensionalen Silbersternchen und Schellen, unterbrochen von Emailmedaillons. © Berger Dieses handgroße Trinkgefäß war Frauen vorbehalten, die durch den Schlangenhals Alkohol oder Opium sogen. Dabei mussten sie den roten Fisch in den Mund nehmen – eine klare Sexualsymbolik. © Berger Dieser Falkenanhänger ist im klassischen Stil der islamischen Mogule gefertigt. Die Augen aus Beryll tragen winzige Rubine als Pupillen. © Berger Das Silberamulett mit Schellen zeigt die Göttin zwischen zwei Elefanten wie eine Dompteurin und gab dem Träger sicher Stärke. © Berger Diese prächtig verzierte Dose aus Rajestan entstand Ende des 19. Jahrhunderts, setzt aber den Mogulstil fort. 71 Diamanten in sechsfarbigem Email und Gold belegen, dass ein reicher Rajputenfürst der Besitzer war. © Berger Die erdbeergroße Mango aus Goldstegen und Rubinen ist ein kleines Parfümfläschchen. © Berger Amulettkette mit Pfau als Fürbitter des Monsunregens. © Museum Vor- und Rückseite zweier Oberarmbänder: auf der Vorderseite wirken die Edelsteine, auf der Rückseite Paradiesblumen aus Email. © Museum Blütenförmiger Brustanhänger mit 52 Diamanten und einem Smaragd. © Museum Die Rückseite zeigt rote Emailblumen. © Museum Der Pfau lockt radschlagend zwei Hennen – und den Monsunregen an. © Museum Brustanhänger aus Rajastan, Beginn des 19. Jahrhunderts. © Museum Die Vorderseite dieses Amuletts zeigt das edelsteinverzierte Abbild des Krishna Shri Nathaji, wie es im Tempel von Nathdwara zu sehen ist. © Museum Die Rückseite desselben Amuletts, für hinduistische Pilger hergestellt, zeigt in Emailmalerei eine Paradiesblume islamischen Stils. © Museum Dieser Brustschmuck aus Jaipur wurde an mehrsträngigen Perlenketten getragen und konnte so seine segensreiche Wirkung in Herznähe entfalten. © Museum Die Rückseite zeigt Paradiesblumen und eine Taube in Emailtechnik, die aus dem Iran kommend besonders in Jaipur gepflegt wurde. © Museum Die neun verschiedenen jadegefassten Juwelen boten den Körperteilen den Schutz der entsprechenden Himmelskörper-Götter. © Museum Dieser untertassengroße Ring wurde an der schmalen Seite durch die Nase gezogen. Die Pfauen über Goldwellen bitten um Monsunregen. © Museum