New York. Die International Emmys sind ein Ableger der US-Preise, mit denen weltweit TV-Produktionen ausgezeichnet werden. Auch eine deutsche.

Die vom ZDF produzierte Mini-Serie „Familie Braun“ um eine Neonazi-WG hat einen internationalen Emmy gewonnen und sich damit gegen Konkurrenten aus Kanada, Argentinien und Brasilien durchgesetzt.

„Vielen Dank an die Jurys auf der ganzen Welt, dass sie für unser kleines Programm gestimmt haben“, sagte Produzentin Beatrice Kramm bei Entgegennahme der goldenen Trophäe am Montagabend in New York. ZDF-Redakteurin Lucia Haslauer sagte, die große Herausforderung sei die Kürze der einzelnen Internet-Folgen von je vier bis sechs Minuten gewesen.

Die International Emmys sind der weltweite Ableger des wichtigsten Fernsehpreises der Welt. Auch die für nichtamerikanische Produktionen vergebenen Ehrungen sind sehr begehrt, haben aber nicht den Glanz der in Los Angeles vergebenen US-Preise.

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Kenneth Branagh und Anna Friel als Beste Darsteller ausgezeichnet

Mit insgesamt vier Preisen in den elf Kategorien ging Großbritannien dieses Jahr als stärkstes Land aus der Verleihung hervor. Die Auszeichnung für den besten Schauspieler ging an Kenneth Branagh für seine Darstellung von Kommissar Wallander in der gleichnamigen Krimiserie. Als beste Darstellerin wurde Anna Friel für „Marcella“ ausgezeichnet, das bei Netflix läuft. Auch Produktionsteams aus Norwegen, Belgien, Frankreich, Kanada und der Türkei nahmen Trophäen mit nach Hause.

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Die deutsche Schauspielerin Sonja Gerhardt, die für ihre Rolle in der ZDF-Serie „Ku’damm 56“ in der Kategorie als beste Darstellerin nominiert war, ging leer aus. „Natürlich ist man enttäuscht. Man ist so nah dran und dann kriegt man’s doch nicht“, sagte Gerhardt am Rande der Gala. Die Nominierung sei aber trotzdem eine Auszeichnung und eine „ganz schön große Ehre“ gewesen. (dpa)