Berlin. Zum siebten Mal luden die Coaches bei „The Voice of Germany“ zur Blind Audition. Dabei konnten vor allem bekannte Gesichter punkten.

Die Teams der Coaches bei „The Voice of Germany“ füllen sich immer weiter. In der siebten Folge der „Blind Auditions“ buhlten Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Co. wieder um die besten Talente. Dieses Mal bekamen sie es dabei mit einem alten Bekannten zu tun, der auf eine zweite Chance hoffte – und mit einer Frau, die schon einmal eine Castingshow gewann.

Der Rückkehrer

Julien Alexander Blank (20) hat bereits „The Voice“-Erfahrung. Er trat vergangenes Jahr bei den „Blind Auditions“ an. Allerdings buzzerte niemand für ihn. Eine bereute ihre Entscheidung im Nachhinein allerdings: Yvonne Catterfeld. Sie wählte einen etwas ungewöhnlichen Weg und schrieb dem Essener eine E-Mail, um sich für ihren Fehler zu entschuldigen. Und sie motivierte ihn, erneut sein Glück zu versuchen. Das tat er auch.

Mit Gitarre und dem Nirvana-Song „Where Did You Sleep Last Night“ trat er vor die Coaches. Aber erkannten die Fantas, Samu Haber und Yvonne Catterfeld ihren alten Bekannten auch wieder? Yvonne auf jeden Fall. Kaum waren die ersten Töne erklungen, flüsterte sie bereits „Julien“ in die Kamera.

Julien Alexander Blank kam quasi auf Einladung zu „The Voice auf Germany“ zurück.
Julien Alexander Blank kam quasi auf Einladung zu „The Voice auf Germany“ zurück. © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner | SAT.1/ProSieben/Richard Hübner

Letztendlich drehten sich sowohl Michi Beck und Smudo als auch Yvonne für ihn um. Für Julien stand schnell fest, dass sein Weg ihn ins Team Yvonne führt – ohne Diskussionen.

Die Königin des Raps

Die Schweizerin Doris Mete (27) ist großer Rap-Fan und das wollte sie auch bei „The Voice“ nicht verbergen. Statt zu singen, entschied sie sich für einen Rap-Song von Missy Eliott. Denn in ihren Augen ist Hip Hop schon lange kein reines Männerbusiness mehr. Von ihrer Sprachakrobatik waren die Coaches schnell begeistert. Aber nur die Fantas und Mark Forster drückten letztendlich den Buzzer.

Hätten die anderen gewusst, was auch gesanglich in ihr steckt, wäre das sicher anders ausgegangen. Um den anderen zu demonstrieren, was sie verpasst haben, gab sie noch eine kleine Gesangskostprobe – und auch die konnte sich hören lassen. Aber das Rappen sei einfach ihre Kernkompetenz. Deshalb verwunderte es auch nicht, dass Mark am Ende den Kürzeren zog und Doris sich für das Team der Fantas entschied.

Der einstige „Popstar“

Meike Ehnert nahm schon bei „Popstars“ teil und überzeugte nun bei „The Voice of Germany“.
Meike Ehnert nahm schon bei „Popstars“ teil und überzeugte nun bei „The Voice of Germany“. © SAT.1/ProSieben / Richard Hübner | SAT.1/ProSieben / Richard Hübner

Wem diese Dame bekannt vorkam, der hat wohl in der Vergangenheit eine andere Casting-Show im TV nicht ausgelassen. Die 30-jährige Meike Ehnert nahm 2010 bereits an der Show „Popstars“ teil. Sie wurde sogar Teil der Gewinner-Band LaVive. Dumm nur, dass bei der Girlband nach drei Monaten schon alles wieder vorbei war. Mehr als eine Single mit mäßigem Erfolg gab es nicht. Bei „The Voice“ hofft sie nun auf den Durchbruch.

Mit dem, was sie bei „Popstars“ zum Besten gab, hatte ihr Auftritt bei „The Voice“ aber nicht mehr viel zu tun. Sie widmet sich nun der Klassik – und konnte damit die Fantas, Samu Haber und Mark Forster überzeugen. Den Zuschlag bekam am Ende aber Samu – aus einem einfachen Grund: Mark war ihr vollkommen unbekannt.