Berlin. Kader Loth hat nach vier Tagen im Dschungel die Schnauze voll. Nach einer erneuten Sterne-Nullnummer will sie nicht mehr – und kündigt.

Tag vier im Dschungel – und die Nerven liegen Blank. Vor allem Prüfungsdauergast Kader Loth hat keine Lust mehr. Allerdings nicht nur die Dschungelduelle gehen ihr gegen den Strich, sondern auch Mitcamperin Hanka Rackwitz.

Alle gegen Hanka

Die freute sich nämlich etwas zu sehr über Kaders erneute Wahl in die Prüfung. Das Fass zum Überlaufen brachte dann wohl vor allem Hankas Freudentanz und ihre gutgemeinten Tipps für eine mögliche Essensprüfung.

Dschungelcamp 2017: Der vierte Tag

Tag vier im Dschungelcamp: Dieses Mal mussten Sarah Joelle Jahnel und Kader Loth in die Dschungelprüfung. Aber die beiden mussten nicht alleine losziehen. Beide mussten zwei Kandidaten aus ihrem Team zur Verstärkung mitnehmen. An Sarah Joelles Seite: Marc Terenzi (l.) und Markus Majowski.
Tag vier im Dschungelcamp: Dieses Mal mussten Sarah Joelle Jahnel und Kader Loth in die Dschungelprüfung. Aber die beiden mussten nicht alleine losziehen. Beide mussten zwei Kandidaten aus ihrem Team zur Verstärkung mitnehmen. An Sarah Joelles Seite: Marc Terenzi (l.) und Markus Majowski. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Kader Loth trat für Team Snake Rock mit Florian Wess (r.) und Jens Büchner an.
Kader Loth trat für Team Snake Rock mit Florian Wess (r.) und Jens Büchner an. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Die Prüfung trug dieses Mal den Namen „Der Große Preis von Murwillumbah 2017“: Dabei mussten Markus Majowski, Sarah Joelle Jahnel und Marc Terenzi gemeinsam in einem Dschungel-Cabrio-Buggy einen Parcours durchfahren. Die Schwierigkeit dabei: Sarah hatte eine blickdichte Brille auf und musste so das Auto blind steuern.
Die Prüfung trug dieses Mal den Namen „Der Große Preis von Murwillumbah 2017“: Dabei mussten Markus Majowski, Sarah Joelle Jahnel und Marc Terenzi gemeinsam in einem Dschungel-Cabrio-Buggy einen Parcours durchfahren. Die Schwierigkeit dabei: Sarah hatte eine blickdichte Brille auf und musste so das Auto blind steuern. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Marc saß neben ihr mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, einem Gehörschutz auf, durch den er nichts hören konnte. Markus saß auf dem Rücksitz und konnte als einziger die Strecke sehen – durfte aber nicht sprechen.
Marc saß neben ihr mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, einem Gehörschutz auf, durch den er nichts hören konnte. Markus saß auf dem Rücksitz und konnte als einziger die Strecke sehen – durfte aber nicht sprechen. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Durch Handzeichen machte Markus Marc klar, wo es langgehen musste. Der „übersetzte“ die Anweisungen für Sarah.
Durch Handzeichen machte Markus Marc klar, wo es langgehen musste. Der „übersetzte“ die Anweisungen für Sarah. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Während der Fahrt durch den Parcours warteten Glibber-Duschen und Ekel-Drinks auf die Kandidaten. Das Getränk aus pürierter Emu-Leber und Emu-Blut konnte Sarah allerdings nicht trinken.
Während der Fahrt durch den Parcours warteten Glibber-Duschen und Ekel-Drinks auf die Kandidaten. Das Getränk aus pürierter Emu-Leber und Emu-Blut konnte Sarah allerdings nicht trinken. © RTL | RTL
Dennoch erspielte das Team vier Sterne für das Base Camp.
Dennoch erspielte das Team vier Sterne für das Base Camp. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Dann waren Kader Loth, Florian Wess und Jens Büchner dran.
Dann waren Kader Loth, Florian Wess und Jens Büchner dran. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Der Parcours stellte sich für die drei allerdings als unüberwindbar heraus. Jens tat sich schwer, Florians Anweisungen fehlerfrei an Kader weiterzugeben. Kader setzte den Wagen letztendlich vor die Wand. Null Sterne für Team Snake Rock.
Der Parcours stellte sich für die drei allerdings als unüberwindbar heraus. Jens tat sich schwer, Florians Anweisungen fehlerfrei an Kader weiterzugeben. Kader setzte den Wagen letztendlich vor die Wand. Null Sterne für Team Snake Rock. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Schon vor der Prüfung herrschte dicke Luft im Camp. Hanka Rackwitz freute sich so sehr darüber, dass sie nicht in die Prüfung gewählt wurde, dass sie ununterbrochen auf Kader einredete und sich ausmalte, was wohl auf Kader zukommen würde. Über das Verhalten machten sich Florian, Jens und Kader im Dschungeltelefon Luft.
Schon vor der Prüfung herrschte dicke Luft im Camp. Hanka Rackwitz freute sich so sehr darüber, dass sie nicht in die Prüfung gewählt wurde, dass sie ununterbrochen auf Kader einredete und sich ausmalte, was wohl auf Kader zukommen würde. Über das Verhalten machten sich Florian, Jens und Kader im Dschungeltelefon Luft. © RTL | RTL
Kader Loth hatte dazu nur noch eins zu sagen: „Da zeig ich nur den Mittelfinger, ehrlich!“
Kader Loth hatte dazu nur noch eins zu sagen: „Da zeig ich nur den Mittelfinger, ehrlich!“ © RTL | RTL
Im Base Camp war die Stimmung hingegen besser. Gina-Lisa Lohfink und Alexander „Honey“ Keen tauschten tiefe Blicke aus.
Im Base Camp war die Stimmung hingegen besser. Gina-Lisa Lohfink und Alexander „Honey“ Keen tauschten tiefe Blicke aus. © RTL | RTL
Die beiden hielten gemeinsam Nachtwache.
Die beiden hielten gemeinsam Nachtwache. © RTL | RTL
Auch süße Komplimente wurden ausgetauscht.
Auch süße Komplimente wurden ausgetauscht. © RTL | RTL
An Tag vier gab es allerdings auch eine mehr oder weniger gute Nachricht: Die Camps wurden zusammengelegt.
An Tag vier gab es allerdings auch eine mehr oder weniger gute Nachricht: Die Camps wurden zusammengelegt. © RTL | RTL
Nach der Begrüßung herrscht aber erst einmal Chaos. Alle reden durcheinander.
Nach der Begrüßung herrscht aber erst einmal Chaos. Alle reden durcheinander. © RTL | RTL
Die großen Frage waren: Wer schläft wo? Wo ist die Toilette? Und was passiert mit dem hart erkämpften Essen, das gerade auf dem Feuer brutzelt?
Die großen Frage waren: Wer schläft wo? Wo ist die Toilette? Und was passiert mit dem hart erkämpften Essen, das gerade auf dem Feuer brutzelt? © RTL | RTL
Hanka Rackwitz war im neuen Camp vor allem von einer Sache begeistert: dem Teich und dem Fluss. „Hier habe ich auch ein Flüsschen, da freue ich mich aber! Ich habe mein Flüsschen wieder, sehr schön!“, freute sich die Camperin.
Hanka Rackwitz war im neuen Camp vor allem von einer Sache begeistert: dem Teich und dem Fluss. „Hier habe ich auch ein Flüsschen, da freue ich mich aber! Ich habe mein Flüsschen wieder, sehr schön!“, freute sich die Camperin. © RTL | RTL
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Aber nicht nur Kader war genervt, auch Jens Büchner. Ihm platzte der Kragen. Hanka nervt und zieht die Stimmung runter, meckerte er. Im anderen Camp sei die Stimmung sicher besser. Letzteres sollte er schon kurz darauf selbst auskundschaften können. Und vielleicht bekommt Hanka das neue Camp ja auch besser. Immerhin räumte sie ein, ihre Stimme gehe ihr manchmal „selber auf den Geist“. Einsicht ist besser als gar nichts.

Absolut talentfrei …

… waren Kader Loth und Sarah Joelle im Dschungelduell. Anders als erwartet, mussten sie nicht alleine zur Prüfung anrücken, sondern durften noch jeweils zwei Mitcamper mitbringen. Doch das war nur für eine von beiden ein Vorteil.

Beim „großen Preis von Murwillumbah 2017“ entpuppten sich nämlich zunächst beide Damen als grausige Autofahrerinnen. Nun ja, die Beifahrer waren daran nicht immer ganz unschuldig.

Terenzi findet ausnahmsweise die richtigen Worte

Während Sarah Joelle mit verdeckten Augen am Steuer des Cabrio-Buggys saß, gab Markus Majowski die Anweisungen – per Zeichensprache. Die „Übersetzung“ lag bei Marc Terenzi. Und diesmal fand er überraschenderweise mal die richtigen Worte.

Aber Autofahren ist einfach nicht Sarah Joelles Stärke – weder im echten Leben, noch im Dschungel. Das blieb ihren Mitcamper nicht lange verborgen. Dass sie Bremse und Gas nicht immer richtig zuordnen kann, hätten die beiden aber angesichts Sarahs Verkehrsdelikte schon wissen müssen. Vier Sterne legten die drei dennoch vor.

Das sind die Dschungelcamp-Kandidaten

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    Und wie man weiß: Schlimmer geht immer. Kader schaffte es auf vier Rädern nicht mal um die erste Kurve. Dazu beigetragen hat auch Jens Büchners Links-Rechts-Schwäche. Mit vereinten Kräften fuhren sie den Wagen letztendlich in die Böschung. Das war’s mit den Sternen und einem köstlichen Abendmahl – mal wieder. Kaders Erklärung: „Ich kann ja nur Gas geben und rückwärts fahren.“ Wenn das so ist, kann das ja auch nix werden.

    Die Romantik-Offensive

    Bei Gina-Lisa und „Honey“ sprühen die Funken – und die kamen nun nicht vom Lagerfeuer. Sie zeigte sich bei der gemeinsamen Nachtwache beeindruckt von seinen beruflichen Erfolgen. Nein, nicht die bei „Germany’s Next Topmodel“, sondern seine Uni-Abschlüsse. „Boaaah, DU bist der wahre Bachelor!“, attestierte sie ihm sogar. Sowas geht bei „Honey“ natürlich runter wie, nun ja, Honig.

    Darum können wir Honey bald nicht mehr hassen

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      Es folgten noch ein paar Neckereien und harmlose Gesichtsstreichler, das war’s dann auch. Fortsetzung folgt. Ganz bestimmt.

      Alle Tage wieder Nr. 1

      Hanka weint. Mal wieder. Warum? Unklar. Und ihre Mitstreiter interessiert es auch nicht mehr.

      Aufruf zum Team-Streik

      Und damit die anderen Dschungelcamper auch mal in den Genuss von Phobien-Hanka kommen, wurden die Camps nun endlich zusammengelegt. Es muss schließlich endlich mal was passieren. Doch so richtig ging der Plan von RTL nicht auf. Die Konflikte blieben aus. Also mussten neue Gemeinheiten her.

      Und womit könnte man für Zoff sorgen? Ganz einfach: Gib den einen etwas, was die anderen nicht bekommen. Und das war ausnahmsweise mal nicht das Essen. Nein, es waren neue Klamotten! Die „Zugezogenen“ mussten ihre alten gelben Team-Kleider gegen die rot-blaue Kleidung der Base-Camper tauschen. Die Alteingesessenen behielten ihre Outfits – logisch. Für Markus, „Honey“ und Co. ein Grund, einen Streik auszurufen.

      Dschungelcamp: die Highlights

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        Keine neuen Klamotten, keine Unterhaltung, drohten sie. Aber RTL beeindruckte das nicht. Genauso wenig die weiteren Verhandlungsversuche. Auch nicht der Kompromiss à la Marc: neue Strumpfhosen und Handtücher. Äh, was? Strumpfhosen? Vielleicht ließ er sich von Robin Hood inspirieren – oder aber seine alltäglichen Wortfindungsprobleme ließen wieder mal grüßen.

        Alle Tage wieder Nr. 2

        Die Dschungelprüfung steht auch an Tag fünf wieder an. Und wer muss ran? Überraschung: Kader Loth. Die will aber nach vier mehr oder weniger unerfolgreichen Versuchen nicht mehr. „ Ich kündige“, verkündete sie deshalb. Die Frage ist nur was?