Berlin. Die Tagesthemen ohne Schlusssatz? Nicht ganz. Nachrichtensprecher Ingo Zamperoni hatte doch noch einen parat. Eine Idee aus dem Netz.

„Eine geruhsame Nacht“, wünschte Ulrich Wickert. „Morgen ist ein neuer Tag“, stellte Tom Buhrow lakonisch fest. Und Thomas Roth rundete die Sendung mit der Abschiedsformel ab: „Kommen Sie gut durch die Nacht“.

Ingo Zamperoni, der seit Montag die „Tagesthemen“ moderiert, stand noch bei der ersten Sendung mit leeren Händen im Studio. Am Schluss persiflierte der Deutsch-Italiener die alte Nescafé-Werbung: „Isch abe gar keine Schlusssatz.“ Fügt aber hinzu: „Aber vielleicht kommt irgendwann noch einer. In der Zwischenzeit probiere ich in den nächsten Tagen mal ein paar von ihren aus.“

2000 Vorschläge gingen ein

Am Dienstag hatte er dann schon den ersten. „Möge die Nacht mit Ihnen sein“, wünschte er den Zuschauern in Anlehnung an das berühmte Filmzitat aus den „Star Wars“-Filmen. Der Vorschlag kam aus den sozialen Medien. Eine Menge Twitter-Nutzer hatten Ideen eingeworfen, nachdem die ARD zu einem Wettbewerb aufgerufen hatte.

Laut Sender gingen bis Dienstag insgesamt 2000 Vorschläge ein. Die Ideen kamen per E-Mail oder über Facebook. Dorte fasste der Sender auch einige der Einsendungen in einem Video zusammen. Dazu gehörten Sätze wie „Gute Nacht und bleiben Sie neugierig“, Erbauliches wie „Nach Regen kommt immer Sonnenschein“ oder Sinnfreies wie „Ich bin Ingo und mach jetzt Bingo“.

Auch unter dem Hashtag #Schlusssatz lieferten Nutzer Anregungen wie eben auch die „Star Wars“-Abwandlung. Einige ernst gemeinte, andere Lichtjahre davon entfernt.