Los Angeles. Barack Obama muss als Talkgast von Jimmy Kimmel böse Tweets über sich vorlesen. Einer stammt von Donald Trump. Obama kontert eiskalt.
US-Präsident Barack Obama hat sich kurz vor Ende seiner Amtszeit noch einmal derber Kritik gestellt – in Form fieser Tweets. Er las am Montag (Ortszeit) in der Sendung des Late-Night-Talkers Jimmy Kimmel gemeine Twitter-Nachrichten über sich vor. Darunter etwa: „Obama könnte nicht mal einen Whopper ohne Gurke aushandeln.“
In der Rubrik „Mean Tweets“ lesen prominente Gäste der Comedy-Sendung eine Auswahl böser, teils unfreiwillig komischer Kurznachrichten vor, die Twitter-Nutzer über sie geschrieben haben. Obama war schon im März vergangenen Jahres in der Show und hatte damals Tweets vorgelesen.
„Der Sharknado unter den Präsidenten“
Damals war etwa ein Tweet dabei, in dem Obama die Schuld für den gestiegenen Preis einer bestimmten Biersorte gegeben wurde. Diesmal musste der Präsident als Sündenbock für eine enttäuschende Haarspülung herhalten. Zudem wurde er mit einem bekannten Trash-Film verglichen: „Barack Obama ist der Sharknado unter den Präsidenten. Laut, blöd und übermäßig hochgejubelt“, hatte jemand in die Welt geschickt. Der 55-Jährige musste lachen, als er das vorlas.
Die heftigste Kritik gab es im letzten Tweet: „Präsident Obama wird als vielleicht schlechtester Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingehen!“ Geschrieben hatte das der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Obama hatte eine nicht minder vernichtende Antwort parat: „Wenigstens werde ich als Präsident in die Geschichte eingehen.“ (dpa)