„,Wir wollten eine Wohlfühloase für junge Eltern und ihre Säuglinge schaffen.‘“

Zuerst eine Fußmassage mit feinem Jojoba-Öl, dann ein Bad im wohltemperierten Whirlpool. Wellness heißt diese Art der Entspannung und wird vor allem von Erwachsenen praktiziert. In Düsseldorf sieht das anders aus: Dort hat „Mabyen“ eröffnet, das nach eigenen Angaben erste Baby-Spa Deutschlands. Geschäftsführerinnen sind Manuela Apitzsch und Marie Papenkort. Die beiden Mittzwanzigerinnen brachten die Idee des Babyspas aus London mit und erklären ihr Konzept so: „Wir wollten eine Wohlfühloase für junge Eltern und ihre Säuglinge schaffen.“ Während Mama oder Papa also einen Kaffee schlürfen, darf sich das Baby verwöhnen lassen. Begonnen wird mit der Massage, dann folgt das Floating im Wasser. Dabei tragen die Babys einen speziellen Halskragen, der ihren Kopf stützt und sie über Wasser hält. Der Körper könne sich im Wasser frei bewegen, ohne gehalten werden zu müssen. Entspannung pur, versprechen die Babyspa-Geschäftsführerinnen. Aber vielleicht auch ein wenig übertrieben für die Kleinsten der Kleinen? Jedes Baby schwimmt sogar im eigenen Whirlpool, da es hygienischer sei, heißt es. So oder so: Den Babys scheint es zu gefallen und genügend Eltern auch – angeblich ist der Andrang groß.