„Hierzulande wird die süße Versuchung auch Hasenpfote genannt.“

Es besteht aus Brandteig, ist 10 Zentimeter lang (im Idealfall), ist mit Creme, Sahne oder Pudding gefüllt und mit einer Glasur überzogen. Was ist das? Das ist ein Eclair. Entstanden ist es im 19. Jahrhundert in einer unbekannt gebliebenen französischen Patisserie. Unbekannt ist auch, weshalb das Gebäck Eclair (französisch für Blitz) heißt.

Hierzulande wird die süße Versuchung auch Hasenpfote genannt, was einigermaßen nachvollzogen werden kann. Kaffeestange wird es hier auch genannt, eben als längliches Gebäck zum Kaffee.

Unbekannt und unerklärlich aber ist der Name, mit dem das Eclair in hiesigen Breiten seinen Durchbruch feierte: Liebesknochen. Kann das mal jemand aufklären? Das Erste, das mir dazu einfiel, war ein „dressierter“ Ehemann, der einen Knochen zwischen den Zähnen hält. Als Liebesbeweis. Ich möchte das nicht glauben. Und Sie hoffentlich auch nicht.