„Es wird gehämmert und gebohrt, bis das Blut spritzt.“

Wissen Sie, was ich nicht begreife, meine Herren? Einige von Ihnen scheinen dermaßen zartbesaitet, dass sie aus Angst vor hochgradigen Verbrennungen nicht einmal den Toaster bedienen. Oder: Aus Sorge, sich zu erkälten, lümmeln andere das komplette Wochenende in der Waagerechten, anstatt mit ihrer Liebsten durch den jungen Frühling zu wandeln. Geht es aber ums eigene Hobby, kennen viele kein Weh und Ach. Dann wird voll auf Risiko gesetzt, gehämmert und gebohrt, bis das Blut spritzt. Da schießt sich so mancher in den eigenen Fuß oder den Jagdfreund gleich vollständig über den Haufen. Da wird selbst die Gartenarbeit zum Salto mortale, wie bei dem 63-Jährigen aus Mecklenburg-Vorpommern, der einem Maulwurf an den Kragen wollte. Der Mann spickte seine Scholle mit Metallstäben, schloss sie an ein 380-Volt-Kabel an und ließ den Strom durch die Erde fließen. Na, dass dieses Vorhaben kein gutes Ende nahm, können Sie sich sicher denken. Nun möchte man dem Mann an sich am liebsten raten: Lass das Basteln, stell’ das Jagen ein, kannst ja auch was Schönes sammeln! Doch selbst diese harmlos anmutende Leidenschaft birgt ungeahnte Gefahren: In Japan kam vor einem halben Jahr ein 50-Jähriger ums Leben, als er unter seiner sechs Tonnen schweren Porno-Kollektion begraben wurde. Ein Reinigungstrupp entdeckte ihn erst neulich ...