„Serviert wird der Fisch im Blech – auf einem rustikalen hölzernen Brett.“

Fisch aus der Dose. Er fristet ein trauriges Dasein. Erst wird er in Öl oder Tomatensoße ertränkt, dann beim Abendessen mit einem Happs verschlungen. Nicht gerade ein Genussmittel. Doch das möchte Thomas Vetter ändern. Der Berliner Chefkoch will Fisch aus der Dose salonfähig machen und hat das erste Fischkonserven-Feinkost-Bistro in Deutschland eröffnet.

„Sardinen.bar“ heißt das Bistro – und was drauf steht, ist natürlich drin. Auf der Speisekarte stehen außer den namensgebenden Sardinen auch Makrele, Thunfisch, Sardellen, Hering und andere Meeresfrüchte. Alle aus der Dose, versteht sich.

Chefkoch Vetter verwendet nach eigener Aussage nur Konserven von guter Qualität, die aus Frankreich, Portugal und Spanien stammen. Beim Fischfang werde auf Nachhaltigkeit geachtet, und es würden keine bedrohten Fischarten verwendet, sagt Vetter weiter. Serviert wird der Fisch im Blech – standesgemäß auf einem rustikalen hölzernen Brett.

Das Konzept der Sardinen-Bar hat sich schon in Lissabon, Marseille, Bordeaux und London bewährt, und Betreiber Thomas Vetter findet: „Jetzt ist Berlin reif für den Dosenfisch!“