„Diese Bürste weiß mehr über Ihre Haare als Sie selbst.“

Schräg, schräger, am schrägsten. Jetzt ist sie schon wieder vorbei, die CES in Las Vegas, die weltgrößte Elektronikmesse. Und was bleibt im Gedächtnis? Vor allem Schlagzeilen über die schrägsten Neuheiten – wie die erste intelligente Haarbürste. Die misst dank
Mikrofon und anderer Sensoren u. a. Trockenheit, Dichte sowie Beanspruchungsgrad der Mähne und überträgt die Daten an das Smartphone. Um das Kämm-Erlebnis und die Haarpracht zu optimieren, klar. Und schräg!

Vor allem finde ich schräg, dass die Bürste nicht mit meinem Föhn kommuniziert, um ihn auf die optimale Temperatur einzustellen. Und am aller schrägsten ist ja wohl, dass die Bürste nicht mit meinem Staubsaugerroboter und meinem intelligenten Fusselroller spricht, um sie darüber zu informieren, wie viele Haare gerade zu Boden gesegelt beziehungsweise auf meinen Pullover gefallen sind – und dass sie jetzt abgeholt werden können. Das ist echt schräg.