„Kann sein, dass Goethe ,Frankfurter Brenten’ als Gebäck bevorzugte.“

Goethe war ja gebürtiger Frankfurter, und zu Weihnachten soll er gern „Bethmännchen“ gegessen haben. Bethmännchen bestehen aus Marzipanteig, der zu Kugeln geformt und mit Mandeln verziert wird. Mit etwas Eigelb zur Glasur darüber, werden sie zu Bethmännchen gebacken. Der Legende nach wurden die Bethmännchen im Jahre 1838 von Jean Jacques Gautenier, einem Pariser Konditor, kreiert. Gautenier war Küchenchef im Hause des Frankfurter Bankiers und Ratsherrn Simon Moritz von Bethmann. Ach, gäbe es doch weder Zeit noch Raum! Goethe starb 1832 und von Bethmann sogar schon 1826. Wann haben diese beiden Herren also Bethmännchen genascht?

Kann sein, dass Goethe „Frankfurter Brenten“ als Gebäck bevorzugte. Sie bestehen ebenfalls aus Marzipanteig, das Rezept stammt aus dem Mittelalter. Erhältlich sind sie heute nur noch in traditionellen Konditoreien.