„Künftig könnte mehr Einigkeit am Frühstückstisch herrschen.“
„Künftig könnte mehr Einigkeit am Frühstückstisch herrschen.“ © Birte Reboll über eine ungewöhnliche Liebe in Thailand.

Wir brauchen gerade einmal zwei Quadratmeter dafür, können es immer und überall tun, und es kostet rein gar nichts: Yoga. So werben die Anhänger im Internet, und ich bin beinahe gewillt, mich auch mal daran zu versuchen – so wie Millionen, wenn nicht gar Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt. In Indien ist Yoga sogar so populär, dass der neue Regierungschef Narendra Modi eigens ein Yoga-Ministerium ins Leben gerufen hat. Und mit ihm natürlich auch einen Yoga-Minister, Ex-Umweltminister Shripad Yesso Naik. Und laut Stellenbeschreibung muss dieser sich nicht nur für Yoga einsetzen, sondern sich auch in folgenden Bereichen engagieren: Ayurveda, Naturheilkunde und Homöopathie. Das kommt bei den Indern gut an; schließlich betreiben sie Yoga seit 5000 Jahren. Ein Glück nur, dass Shripad Yesso Naik in Indien und nicht in Deutschland Minister ist. Denn Themen wie Yoga und Homöopathie hätten es bei uns mit Sicherheit schwer, gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz, die PKW-Maut oder die Mietpreis-Bremse anzukommen.