Berlin. Nahrungsexpertin Susann-Cathérine Ruprecht hat die Antwort.

. Geschmolzener Käse auf der Pizza, knusprige Pommes zum Burger. Klingt super? Das finden aber nicht alle... Pizza, Burger und anderes Fast Food schmecken vielen Leuten. Doch Erwachsene sagen immer wieder: Pizza und Burger sind ungesund!

Wir fragen: Stimmt das? Die Antwort: Das Essen ist nicht grundsätzlich ungesund. Es hängt nur davon ab, wie oft man die Gerichte isst, wie sie zubereitet sind und was man sonst isst.

Susann-Cathérine Ruprecht ist Expertin für Ernährung. Sie sagt: Das Problem bei Pizza und Burger sind zum einen die vielen Kalorien. Zum anderen die wenigen Nährstoffe in den Gerichten, denn Nährstoffe wie Vitamine oder Ballaststoffe aus Gemüse braucht unser Körper, um richtig zu funktionieren. Ein weiteres Problem: In Fleisch- und Käseprodukten steckten oft jede Menge Fett. Wer davon zu viel isst, kann dick und krank werden. Auch die beliebten Beilagen zum Burger sind oft nicht gesund: Pommes mit Mayonnaise etwa oder Cola.

Sollte man dann nicht doch lieber ganz auf Pizza und Pommes verzichten? „Wer alle paar Wochen mal einen Burger isst und sich ansonsten abwechslungsreich ernährt, braucht kein schlechtes Gewissen haben“, sagt Susann-Cathérine Ruprecht. Wichtig sei aber, dass der Besuch im Schnellrestaurant etwas Besonderes bleibe. „Man sollte sich hinsetzen und das Essen dann auch in Ruhe genießen“, sagt die Expertin. „Wer das Essen runterschlingt, hat kein Gefühl dafür, ob er satt ist. Dann isst man mehr, als man braucht.“ Wer mag, kann Burger und Pizza auch selbst zubereiten: zum Beispiel mit gesunden Vollkornbrötchen statt Weißbrot. So kann man Dinge ausprobieren und Leckeres entdecken. Denn darauf kommt es den Menschen in Deutschland am meisten an: Das Essen muss schmecken und sollte zusätzlich gesund sein. Das ergab eine Studie, die am Mittwoch vorgestellt wurde.