Buchtipp:. „Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul“ von Verena Reinhardt.

Friedrich Löwenmaul ist klein, richtig winzig. Das trifft sich gut, wenn man, wie alle Mitglieder seiner Familie, auf Hummeln reitet. Friedrichs Vorfahren haben sogar viele Pokale in Hummel-Rennen gewonnen.

Nur der Winzling selbst hat Angst vor den dicken Brummern. Er putzt lieber die Pokale seines Großvaters und gießt die Blumen auf seinem Balkon. Deswegen will er die Hummel, die eines Abends um ihn herumschwirrt, auch erst einmal verscheuchen.

Der Agent der Königin reist in eine fantastische Welt

Die Hummel stellt sich als Hieronymus Brumsel vor und entführt Friedrich nach Skarnland. Berühmter Hummelreiter oder nicht, Friedrich soll für die Königin Ophrys den Norden des Landes erkunden. Hier sollen viele Gefahren lauern, vielleicht wird sogar ein Krieg gegen den Süden geplant.

Der Auftrag ist so gar nicht nach Friedrichs Geschmack. Aber der schönen Königin zu sagen, dass er lieber wieder in sein gemütliches und friedliches Heim möchte, traut er sich noch weniger. Also machen sich Geheimdienstchef Brumsel und Agent Löwenmaul auf die Reise. Und bald wundert er sich über gar nichts mehr, weder über sprechende Spinnen oder Mythen in Tüten, die Geschichten von heldenhaften Taten erzählen.

Dafür gerät man als Leser immer wieder ins Staunen, denn es gibt eine Ameisenarmee, Raupen, die Parfum verkaufen, und Schleiereulen, die Opern singen in diesem fantasievollen Buch. Friedrich, der sich zu Beginn wieder nach Hause wünscht, wird von Abenteuerlust gepackt und will einen Krieg verhindern. Zuerst einmal muss er aber herausfinden, wer diesen Krieg überhaupt anzetteln will.

Die Geschichte vom Hummelreiter wird fortgesetzt

Das Buch über den Hummelreiter ist im vergangenen Jahr erschienen und hat schon viele Freunde gefunden. Die Geschichte ist außerdem für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden, der im Oktober vergeben wird.

Und sie geht weiter. Autorin Verena Reinhardt hat noch viel mehr aus Skarnland zu erzählen.