Emma Schweiger spielt wieder die Hauptrolle im neuen „Conni und Co“-Film. Sie und ihr Papa Til erzählen im Interview von den Dreharbeiten.

Am Donnerstag ist der Film „Conni und Co 2 – Das Geheimnis des T-Rex“ im Kino gestartet. Conni und ihre Freunde müssen sich wieder mit dem fiesen Herrn Möller rumärgern. Der ist jetzt nicht mehr Schulleiter, wie im ersten Film, sondern Bürgermeister von Neustadt. Er will den Kindern ihre geliebte Kanincheninsel wegnehmen und dort ein Hotel bauen. Doch plötzlich finden sie auf der Insel einen Dinosaurier-Knochen.

Vor dem Filmstart sprach Robin Kunte mit Hauptdarstellerin Emma Schweiger und ihrem Papa Til (kleines Foto), der dieses Mal die Regie übernommen hat.

Hallo Emma. Conni ist in den Filmen ein ziemlich mutiges Mädchen, sie macht einfach und denkt nicht lange nach. Wie viel von Conni steckt denn in dir?

Emma: Gemeinsam haben wir, dass Conni dafür steht, woran sie glaubt. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das auch mal mit Freunden, in der Schule oder mit ihren Eltern Probleme hat. Sie ist sehr tierlieb und hat einen Hund, genau wie ich.

Ist das für dich eigentlich schwierig, im Film Conni zu sein und im richtigen Leben Emma?

Emma: Jetzt nach dem zweiten

Film habe ich das Gefühl, dass ich Conni wirklich sehr gut kenne. Ich weiß, was sie in bestimmen Situationen sagen würde. Deswegen ist das jetzt relativ einfach geworden. Am Anfang war das einzige Problem, dass Conni etwas jünger ist.

Der Film wurde in den Sommerferien gedreht. Hättest du dir nicht manchmal gewünscht, lieber frei zu haben, anstatt zu drehen?

Emma: Bei „Conni und Co 2“ war es schön, dass der Film in den Ferien spielt und nichts mit der Schule zu tun hat. Aber ich bin das ja mittlerweile gewohnt, in den Ferien zu drehen. Ich wüsste sonst gar nicht, was ich die ganze Zeit machen würde.

Dein Papa hat für den Film die Regie übernommen. Wie ist das, mit ihm zu arbeiten?

Emma: Für mich ist das immer am

besten. Ich weiß, dass er ehrlich zu mir ist und am meisten aus mir rausholt. Deswegen liebe ich es, mit ihm zu drehen. Außerdem gibt es bei ihm immer Eis. Ich habe es noch nie bei einem Regisseur erlebt, dass es so viele Eispausen gibt.

Und wie ist das für dich, Til, mit deiner Tochter zu drehen?

Til: Für mich ist das immer eine Freude. Dann sehe ich meine Tochter jeden Tag, habe sie um mich herum. Sie ist so ein toller Mensch und sie kümmert sich immer darum, dass sich alle wohlfühlen – nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Und ihre Rolle spielt sie natürlich auch ganz toll.

Wie war es für dich, mit so vielen

Kindern zu arbeiten?

Til: Das hat viel Spaß gemacht. Die Kinder waren alle gut drauf, wir haben viel gelacht. Sie waren richtig frech, aber niedlich und haben toll gespielt.

Emma, sagst du deinem Papa denn auch mal, wenn dir irgendetwas nicht passt beim Dreh?

Emma: Manchmal ist das ein bisschen peinlich, wenn er zu viel Regie führt – oder sauer wird. Aber das muss man auch nachvollziehen, ich vertraue ihm auch, dass er seinen Job richtig macht. Also gibt es nicht oft Momente, in denen ich etwas sage.

Im Film ist die „Kanincheninsel“ wichtig. Drehst du gerne draußen?

Emma: Ja, auf jeden Fall. Bei Kinderfilmen sind wir sowieso nicht oft im Studio. Ich finde es auch am allerbesten, draußen in der Natur zu drehen, an schönen Orten. Das ist besser als drinnen in der Schule, denn da ist es im Sommer oft sehr heiß in den Räumen.

Du hast gesagt, dass du selbst Tiere hast. Was denn für welche?

Emma: Ich habe einen Hund, der mit mir in Kalifornien lebt, und noch einen Hund, den wir adoptiert haben aus dem Hundeheim. Sie heißen Tinkerbell und Edwin.

Seit dem letzten Sommer wohnst du im Bundesstaat Kalifornien in den USA. Wie gefällt es dir?

Emma: Es ist auf jeden Fall lockerer und gechillter als in Deutschland. Ich muss dort nicht immer darauf achten, was ich sage oder was ich tue, weil mich niemand erkennt. Aber ich vermisse Deutschland auch.