Ihre Feinde reagieren auf Bewegungen.

Grünes Gras, frische Kräuter und saftiger Klee: In der Natur gibt es für Hasen im Frühjahr wieder jede Menge zu fressen. Hin und wieder kann man die Nagetiere mit den langen Ohren darum auf Wiesen und Feldern sehen. Gesehen zu werden ist für die Tiere aber nicht ungefährlich.

Besonders auf junge Hasen haben es etwa Raubvögel und Füchse abgesehen. Schlaue Hasen-Kinder tun deshalb etwas, was erst mal sehr einfach klingt: Sie bleiben einfach sitzen.

Fachleute erklären: Raubtiere reagieren meist auf Bewegungen, die ihre Beute macht. Bleibt ein Hase aber geduckt und still sitzen, ist er nur schwer aufzuspüren.

Sitzen zu bleiben hilft aber nicht immer. Denn auch der Mensch kann den Hasen gefährlich werden. Etwa, wenn Landwirte ihre Felder und Wiesen bearbeiten. Wenn eine Maschine einen Acker pflügt, sollte jedes Tier schnell verschwinden.

Feldhasen müssen also früh lernen, sich ständig in Acht zu nehmen. Die Tiere gelten deshalb als sehr scheu. Oft trauen sie sich erst aus ihren Verstecken, wenn es dunkel wird.