Buchtipp. „Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger“ von Sabine Städing ist für Kinder ab 10.

Johnny Sinclair ist zwölf Jahre alt und lebt auf einem Schloss in Schottland. Er hat einen berühmten Namensvetter: Geisterjäger John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard und kämpft erfolgreich gegen Monster und Dämonen.

Sprechender Totenschädel

Verwandt sind die beiden nicht, aber schnell stellt sich heraus, dass sie einiges gemeinsam haben. Beide haben Kontakt zur Geisterwelt. In Johnnys Schloss wohnen ein zickiges Geistermädchen, ein untoter Uhrmacher und noch einige andere Gespenster. Anfangs ist Johnny der Gejagte: Er flieht von einem Schlosszimmer ins nächste, um den gruseligen Gestalten zu entkommen.

Seine Lage ändert sich, als er den sprechenden Totenschädel Erasmus findet. Erasmus nennt Geister respektlos Flatterlaken und weiß, wie Johnny sich gegen sie wehren kann. Besser noch: Er weiß, wie man sie für immer los wird. Also werden Johnny und sein nicht ganz so furchtloser Freund Russell zu Geisterjägern.

Manchmal muss man ein bisschen tapfer sein, wenn man mit Johnny und Russell durch das nächtliche Schloss streicht und Schatten wie aus dem Nichts auftauchen – kleine und große. Doch dann wird es richtig komisch, wenn die beiden Geisterjäger merken, wie gut sie mit einem speziellen Gemisch aus ihren Maxi-Wasserpistolen gegen die verlorenen Seelen kämpfen können. Die Geschichte bleibt bis zum Schluss gespenstisch gut und spannend.