Blühstreifen ernähren Insekten und Vögel.

Wenn der Frühling kommt, erwacht die Natur, sagt man. Denn viele Blumen sprießen, an den Sträuchern bilden sich Knospen. Insekten brummen durch die Luft und krabbeln über den Boden. Vögel fliegen herum.

Doch das können die kleinen Tiere nur, wenn sie Lebensraum haben. Insekten und Vögel brauchen Sträucher und blühende Pflanzen. Dort finden sie Nahrung und können sich verstecken.

Je mehr von unserer Landschaft für die Landwirtschaft genutzt wird, desto weniger Platz haben die Tiere. Zudem fehlt ihnen Abwechslung bei der Nahrung. Außerdem machen ihnen mitunter Pflanzenschutzmittel zu schaffen, die Schädlinge vernichten sollen.

Deswegen gibt es manchmal Blühstreifen. Bauern legen sie zwischen Äckern an. Dort pflanzen sie zum Beispiel Sonnenblumen, Kornblumen oder wilde Möhren. Hier finden Bienen und Hummeln leckeren Nektar, kleine Säugetiere und Reptilien können sich dort zurückziehen. Auch Singvögel finden hier Nahrung und ein Versteck vor Greifvögeln. Umweltschützer sagen, es sollte noch mehr Blühstreifen geben.