Vor einigen Tagen erschien eine neue Studie über das, was ihr so macht in eurer Freizeit. Die Forscher haben ganz viele Kinder zwischen 6 und 13 Jahren befragt.

Was machen Kinder in ihrer Freizeit? Spielen sie lieber draußen oder surfen sie im Internet? Sitzen sie viel vorm Fernseher oder lesen sie auch mal ein Buch?

Eigentlich könnt ihr diese Fragen ja selbst am besten beantworten. Trotzdem beschäftigen sich jedes Jahr Wissenschaftler damit, was Kinder so machen, wenn sie gerade nicht in der Schule sind.

Eine der bekanntesten Studien, die es zu diesem Thema gibt, ist vor einer Woche erschienen. Sie heißt KIM-Studie und kommt jedes Jahr neu heraus. Die Forscher haben 6- bis 13-Jährige gefragt, welche Medien (mehr über dieses Wort steht im Kasten rechts) sie benutzen und was sie am liebsten in ihrer freien Zeit machen. Nachgefragt haben sie bei mehr als 1200 Kindern und ihren Eltern.

Fernsehen ist Nummer eins

Herausgekommen sind bei der Umfrage ganz viele Ergebnisse. Zum Beispiel, dass der Fernseher immer noch das mit Abstand beliebteste Medium ist. 77 von 100 Kindern sehen jeden Tag fern. Im Durchschnitt sitzen sie dabei 88 Minuten vor dem TV-Gerät.

Im Internet sind sie viel weniger unterwegs: 39 Minuten. Auf dem Computer oder der Konsole spielen Kinder 32 Minuten am Tag, fürs Bücherlesen haben sie immerhin 22 Minuten Zeit.

Herausgefunden haben die Wissenschaftler auch, welche Geräte Kinder besitzen. Zum Beispiel hat mehr als die Hälfte der 6- bis 13-Jährigen ein eigenes Handy. Das hört sich etwas wenig an. Das liegt aber daran, dass Erstklässler meistens noch kein Handy haben. Bei den älteren Kindern hat fast jedes eins.

Fernsehen oder im Internet surfen ist aber nicht das, was Kinder am häufigsten machen in ihrer Freizeit. Am liebsten treffen Mädchen und Jungen ihre Freunde oder spielen draußen. Da hat sich in den letzten Jahren nicht so viel verändert, sagen die Forscher. Das Internet taucht erst weiter hinten auf: 17 von 100 Mädchen bezeichnen das Internet als eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, bei den Jungen 6 von 100.