Buchtipp. „Nur mal schnell das Mammut retten“ von Knut Krüger.

In Deutschland gibt es etwa sieben Millionen Hunde. Kein einziger davon wohnt bei Henry und seiner Familie. Das findet der Zehnjährige extrem ungerecht. Aber immer, wenn er von seinem Vierbeiner-Wunsch anfängt, reagieren seine Eltern ganz komisch.

Eltern fahren in den Urlaub

Seine Mutter sieht ihn an, als hätte er sich ein Rudel Wölfe, ein paar Giftschlangen und ein Krokodil gewünscht. Und sein Vater weiß von Hunden nur, dass sie Krankheiten einschleppen und mit der Zeit fett, faul und gefräßig werden. Aber Henry gibt nicht so schnell auf. Er legt sich für eine Diskussion mit seinen Eltern so viele Argumente für einen Hund zurecht, dass sie eigentlich gar nicht mehr Nein sagen können. Machen sie auch nicht, sie verschieben die Entscheidung einfach und fahren in den Urlaub. Henry bleibt allein mit seiner Oma zu Hause und ist erst einmal gefrustet. Aber nicht lange.

Als er nämlich mit seinen Freunden Finn und Zoe durch den Wald streunt, stolpert Henry über einen Blätterhaufen, der gar keiner ist. Es ist aber auch kein Hund, sondern viel besser:
ein kleines Urzeittier, ein Mammut. Weil es halb erfroren ist, nimmt Henry das Tier mit nach Hause.

Wie Henry versucht, seine Eltern zu überzeugen und wie er zu seinem Mammut kommt, ist sehr lustig geschrieben. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt, und er kommentiert sehr witzig, wie seine Eltern auf das Thema Haustier reagieren. Als Mammut Norbert bei ihm einzieht, geht es dann richtig rund. Wo soll er das gefräßige kleine Tier vor seiner Oma verstecken? Und was tun, wenn Mammut Norbert plötzlich in Gefahr gerät?

Die besten Haustiere

Autor Knut Krüger findet übrigens, dass Mammuts die besten Haustiere der Welt sind. Das verrät er auf seiner Webseite. Weil man mit ihnen prima angeben kann und weil sie so gut vor Einbrechern schützen. Außerdem sind Mammuts extrem kostengünstig und verschmust.