Der Musiker Heiko Fänger schreibt und singt lustige Lieder, in denen man etwas über das Leben der Tiere lernt. Eine zweite CD von „Ingas Garten“ ist in Planung.

Die Vögel zwitschern, die Frösche quaken und dann kommt Flappy, die kleine Fledermaus. Der Musiker Heiko Fänger lässt sie singen. Für seine Tochter Inga hat er sich ganz viele Lieder über die Tiere im Garten ausgedacht und eine CD aufgenommen.

Viele Kinder wollen die Lieder über die Ameisen, die Schnecke, den Specht und Leander, den Salamander, hören. Deswegen arbeitet Heiko Fänger gerade an einer zweiten CD mit neuen Tierliedern. Und sein Sohn Joscha bekommt auch noch seine eigene Musik.

Specht, Schnecke, Hummel

Heiko möchte nicht nur, dass Kinder mit seinen Liedern über die langsame Schnecke und den klopfenden Specht Spaß haben. Sie sollen auch etwas über das Leben der Tiere lernen. Heiko singt zum Beispiel, dass Fledermäuse nachts nirgendwo anstoßen, weil sie mit Echolot fliegen. Er lässt den Specht erzählen, warum er keine Kopfschmerzen bekommt, obwohl er ständig mit seinem Schnabel an Baumstämme klopft. Und „Hummelchen, das Pummelchen“ singt, warum es sich von einer Biene unterscheidet.

„Ich wollte keine Lalala-Lieder machen“, sagt der Musiker aus der Stadt Essen. Wenn Heiko ein neues Lied schreiben will, denkt er über ein Tier nach, das ihn interessiert – zum Beispiel einen Waschbären. „Ich finde dann erst mal heraus, wie er lebt und was er macht.“ Dabei lernt er selbst auch immer etwas. „Der Waschbär wäscht sein Essen zum Beispiel gar nicht.“ Stattdessen ist es so, dass der Waschbär alles, was er essen möchte, mit seinen Händen genau prüft. Oft sitzt er dabei im seichten Wasser und hat die Hände unter Wasser.

Spinne, Hase, Maulwurf

Etwa zwölf Lieder sollen auf die zweite CD, und die zweijährige Tochter Inga freut sich schon darauf. Sie kann viele Lieder auswendig mitsingen, so oft hat sie sie schon gehört. Sechs neue Songs hat ihr Papa schon geschrieben, der Rest ist in Arbeit. „In den neuen Liedern geht es zum Beispiel um die Spinne, den Tausendfüßler, den Hasen, den Maulwurf und den Schwan“, sagt der Vater.

Ingas Mutter Franziska hat die Zeichnungen für die CD-Hülle gemacht, so ist die ganze Familie an dem Projekt beteiligt. Der Schutz der Umwelt ist ihnen auch wichtig, deswegen ist die CD-Hülle aus Pappe und auch nicht mit Hochglanzlack beschichtet.

Joscha, der neun Monate alte Sohn, soll ebenfalls eine eigene CD bekommen. Doch das dauert noch ein wenig. Heiko berichtet: „In seinen Liedern soll es um die Raumfahrt gehen, um Planeten, Raketen und lustige Außerirdische.“