Im Zoo oder bei vielen Haustieren kannst du dies gut beobachten. Bei den Totenkopfäffchen ist der Schwanz sogar länger als der Körper. Sie nutzen ihn zum geschickten Balancieren. Bei anderen Affenarten wie dem Klammeräffchen ist der Schwanz als Greifschwanz ausgebildet. Sie können damit Äste umgreifen und toll klettern. Mit dem Schwanz können Tiere aber auch verschiedene Stimmungen ausdrücken. Wenn ein Hund sein Herrchen wedelnd begrüßt, ist dies ein Signal für ein freundliches Hallo. Es kann in einer anderen Situation aber auch ein Zeichen für Aufregung sein. Einem Hund, der einen aufgerichteten Schwanz hat und bei dem sich gleichzeitig die Nackenhaare aufstellen, sollte man jedoch lieber nicht zu nahe kommen. Auch Wölfe kommunizieren durch diese Zeichen ganz intensiv. Sie zeigen z. B. mit eingeklemmtem Schwanz, dass sie Angst haben. Den Schwanz verwenden Tiere wie das Gleithörnchen, die auch Flughörnchen genannt werden, aber auch als Steuer. Das Känguru nimmt seinen Schwanz als Stütze oder bei seinen Sprüngen zum Balance halten.

Viele weitere Verwendungen gibt es: Vom Ruderschwanz beim Biber oder dem Vertreiben von Fliegen bei der Kuh. Besonders auffällig nutzt jedoch das Flusspferd seinen Schwanz: Wie mit einem Propeller verteilt der Bulle Kot und Urin in der Gegend, um so seine Artgenossen zu beeindrucken.