In Essen werden noch bis Sonntag auf der Messe „Spiel ’16 neue“ Spiele vorgestellt. Wir stellen drei Spiele vor, die dort gespielt werden.

Endlich ist wieder Spielezeit! Am Donnerstag hat die Messe „Spiel ’16“ in Essen begonnen. Bei den internationalen Spieletagen werden über 900 Aussteller aus 40 Ländern erwartet. Wir stellen drei der Spiele vor, die dort gespielt werden.

Das Geheimnis der Sternwarte

Ein großer Trend auf der Spielemesse sind Escape Room-Spiele. Sie heißen so, weil die Spielidee vor einigen Jahren war, dass man als Gruppe aus einem verschlossenen Raum entkommen muss (escape = entkommen, room = Raum). Diese Spielidee ist inzwischen erweitert worden und findet sich auch nicht mehr nur im Internet. Es gibt inzwischen viele Brettspiele, bei denen eine Gruppe gemeinsam ein Rätsel lösen muss. So wie bei dem Spiel „Geheimnis der Sternwarte“: Ein berühmter Astronom ist schon seit Wochen in seinem Herrenhaus verschwunden, und die Spieler müssen nun herausfinden, was passiert ist. Dafür müssen sie viele kleine Rätsel lösen. Ob man die Rätsel richtig gelöst hat, erfährt man anhand einer drehbaren Scheibe. Geknobelt und gerätselt wird gemeinsam. Da das Spiel wie eine Rätselgeschichte aufgebaut ist, wird man es wohl nur einmal spielen. Und dann vielleicht an Freunde weitergeben.

Das Geheimnis der Sternwarte,

ca. 20 Euro, HCM

DREIst!

In dem bunten Kartenspiel geht es darum, seine Karten clever in einer Kartenablage zu platzieren und dabei seinen Spielkollegen „dreiste“ Geschenke zu machen. Es gibt acht Basiskarten von 1 bis 8, die am Tischrand ausgelegt werden. Unterhalb dieser Karten müssen die restlichen 96 Zahlenkarten, die an die Spieler verteilt wurden, angelegt werden. Aber Vorsicht: In den Reihen, die dadurch entstehen, dürfen niemals Karten unterschiedlicher Farbe direkt nebeneinanderliegen. Ganz schön kniffelig!

Jeder Kartenspieler hat fünf Karten auf der Hand, muss aber immer von seinem eigenen Stapel nachziehen. Wenn er es schafft, alle fünf Karten auf einmal abzulegen, darf er einem Mitspieler zwei Karten vom Kartenstapel geben. Gewonnen hat, wer als Erster alle Karten los wird.

DREIst, ca. 10 Euro, Ravensburger

Mino & Tauri

Das erste, was an dem Spiel „Mino & Tauri“ auffällt, ist der Spielplan. Gespielt wird nämlich senkrecht! Die Spielidee: Mino und Tauri sind zwei Außerirdische, die gerne Kreise in Kornfelder zeichnen. Dabei stürzen sie ab und verlieren zwölf Gegenstände. Die müssen sie wieder einsammeln, bevor sie nach Hause fliegen können. Die beiden Spielfiguren Mino und Tauri sind magnetisch. Sie sind durch den Spielplan miteinander verbunden und müssen durch ein Labyrinth gezogen werden. Immer wenn Mino in eine Richtung geschoben wird, läuft Tauri auf der anderen Seite des Spielplans mit. So erreichen die Außerirdischen ihr Ziel manchmal viel schneller als gedacht. Oder sie wandern in völlig falsche Richtungen.

Mino & Tauri, ca. 28 Euro, Amigo